HOB: Kantenanleimmaschinen in nächster Generation
- Pressespiegel
Altendorf Group bleibt der Familientradition treu
Die Maschinen von Hebrock sind für ihr sauberes und abrissfreies Kantenanleimen auf hohem Niveau bekannt. Mit der Überarbeitung der erfolgreichen Baureihen K und F verfügen die beiden Serien jetzt über neue, anwenderfreundliche Features und haben kräftig an Leistung zugelegt. Mit der K 34 gibt es zudem ein kleines, aber feines neues Mitglied in den Reihen der Kantenanleimmaschinen des Oberbauerschafter Unternehmens.
In Ostwestfalen sind sowohl etablierte Traditionsunternehmen als auch hoffnungsvolle Newcomer aus dem Handwerk erfolgreich – ein Umfeld, das Hebrock dazu motiviert, seine Kantenanleimmaschinen kontinuierlich an die steigenden Bedürfnisse der Anwender und die stetige technische Weiterentwicklung anzupassen. Daraus resultierend haben die Maschinen des renommierten Herstellers mit der aktuellen Überarbeitung in vielen Bereichen einen ordentlichen Leistungssprung nach vorne gemacht. Durch diese Leistungspotenzierung und die komfortable Handhabung der Maschinenserien geht das Kantenanleimen mit der F-Baureihe der nächsten Generation schneller und leichter von der Hand. Auch die K-Serie next verfügt nun über eine stärkere Performance und produziert mehr Output.
Beiden Baureihen gemein ist ihre einfache Handhabung und Übersichtlichkeit – Produktmanager Patrick Kiel betont, dass „im Prinzip kein Anwender eine Bedienungsanleitung im täglichen Betrieb benötigt, das übersichtliche Prinzip der Gestaltung und der Anordnung erlaubt unseren Kunden ein intuitives Vorgehen, alle Aggregate sind vom Kunden selbst justierbar.“ Das Einstellen der Werkstückhöhe, von Kanten- und Fügestärke erfolgt entweder manuell oder automatisch. Es gibt noch einen weiteren Vorteil zu Hebrock Kantenanleimmaschinen: Die Kantenstärke wird nur einmal vorne direkt am Lineal eingestellt, die einzelnen Aggregate müssen nicht mehr angepasst werden.
Kraftvolle Power
Die Bandbreite der Kunden, die auf Hebrock vertrauen, reicht von kleinen über mittelständische bis hin zu industriellen Betrieben. Um diesen verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden, wurde mit der kompakten K 34 eine Erweiterung der renommierten K-Serie auf den Markt gebracht. Diese Maschine ist knapp einen halben Meter kürzer als der große Bruder – die K 36. Im Sinne der Komprimierung wurde der Fokus bei diesem Modell auf die vier wichtigsten Bearbeitungsaggregate gelegt. Sie benötigt – wie auch die anderen Modelle – kaum Platz und „in der Sonderausstattung mit Fahrwerk schiebt man sie einfach in die Ecke, wenn man sie nicht braucht“, wie Kiel aus der Praxis zu berichten weiß.
Die von Tischlereien häufig eingesetzten Kantenanleimer K 36 und K 37 sind gründlich überarbeitet worden und haben ein umfassendes Update erfahren. Das ehemals nur 10 Zoll große Display wurde durch ein übersichtliches 15″ Touchdisplay mit hochauflösender 3D-Grafik ersetzt. Hier lassen sich komprimiert auf einer Seite neben dem Leimbecken alle weiteren Aggregate der Maschine überblicken sowie diverse Einstellungen wie die Regelung der Temperatur des Leimbeckens vornehmen. Alle drei Modelle der Generation K next verfügen über eine große Panoramascheibe, so hat der Anwender auch an und in der Maschine alles im Blick.
Energieeffizienz und Ressourcenschonung gewinnen zunehmend an Bedeutung, für den Maschinenproduzenten ein wichtiger Grund, sich auch dieses relevanten Themas anzunehmen: Kommt es beispielsweise über einen längeren Zeitraum zu Unterbrechungen der Werkstückeingabe in die Maschine, schaltet sie sich inklusive der Beheizung des Leimbeckensystems in den automatischen Standby-Modus und senkt den Stromverbrauch nahezu auf null.
Zusätzlich erhöhte sich die Vorschubgeschwindigkeit von 10m/min auf 15m/min. Das ermöglicht eine deutliche Steigerung der Fertigungseffizienz. Durch die Neuausrichtung des Kappmessers an die erste Andruckrolle können zudem Werkstücke mit 140mm Mindestlänge angefahren und bearbeitet werden. Auch die Frässtationen haben ein Update erfahren. Die platzsparende neue Bauweise vereinfacht Einstellarbeiten am Aggregat.
Feinste Kanten
Auch bei der bewährten F-Serie hat die nächste Generation der Kantenanleimmaschinen das Ruder übernommen. Ob F 2, F 4 oder F 5 – den Anwendern kommen viele neue Features zu Gute. Auch diese Serie verfügt nun über ein 15″ Touchdisplay. Da gerade in der aktuellen Zeit ein sparsamer Energieverbrauch essenziell ist, verfügen auch die neue F-Modelle über den automatischen Standby-Modus. Weiterhin hat sich auch bei diesen drei Hebrocks die Vorschubgeschwindigkeit erhöht. Eine visuelle Hilfe beim Werkstückeinlegen bietet die LED-Werkstückfolgelampe am Maschineneinlauf. Bei der F-Serie next wurde die Haube um 100mm erhöht und ermöglicht dem Maschinenbediener eine vereinfachte und damit einhergehend ergonomischere Handhabung beim Wechsel des Systems.
„Die Herstellung läuft ständig auf Hochtouren und man kann die Produktion unserer Baureihen fast schon als Fließbandfertigung bezeichnen – 90% Fertigungssteigerung und die Prämierung mit dem Productivity Award 2022, da muss man zur Beliebtheit unserer Maschinen wohl nichts mehr zu sagen…“ äußert sich Kiel zum Erfolg der Hebrock Kantenanleimmaschinen. „Trotz der hohen Stückzahlen haben für uns die Qualität und Beständigkeit beider Serien Priorität, das sind wir unseren Kunden und unserem Ruf schuldig.“
Stabile Basis
Beide Produktlinien sind aus stabilen Maschinenblech hergestellt, die Materialstärke der Bodenplatten beträgt 12mm, die Knotenbleche sind 5mm stark, bei dieser massiven Bauweise sucht man auch bei den Aggregaten vergebens nach Spiel. „Wir legen Wert auf robuste Maschinen und haben sie versuchsweise einseitig angehoben – was der Stabilität keinen Abbruch getan hat. Nach dem Ausliefern und Aufstellen muss der Kunde im Prinzip nur noch den Stecker einstöpseln und kann gleich loslegen, weil nichts großartig justiert werden muss.“